Im Zodiak 7 Dauereinschluss
respect - Im Zodiak #7: Dauereinschluss
Author: respect
Title: Im Zodiak #7: Dauereinschluss
Date: 13 January 2018
In diesem Moment merkte ich, dass noch zwei Gestalten mich beobachteten. Sie kamen näher, ein Kommandant und sein Adjutant. Sie musterten mich erstaunt von oben bis unten und wollten wissen, was denn hier los ist. Die Ausbilder erklärten ihnen, dass ich für ein Wochenende im besonders harten Drill so fest eingepackt worden war. Beide waren zuerst überrascht, aber zumindest der Kommandant schien sich über den Anblick eines in dickes Gummi eingesperrten Soldaten irgendwie zu freuen. Er musterte mich in meinem Gummi voller Neugier und mit unübersehbarer Freude. Der Adjutant starrte mich eher mit Erschrecken und Widerwillen an. Der Kommandant ließ sich nun ausführlich schildern, warum ich in diesen extra dicken Anzug eingeschlossen worden war. Er hörte sich erstaunt an, dass ich über das ganze Wochenende hier drin gedrillt werden sollte, und dass ich vor ein paar Stunden auf eigenen Wunsch in diesen schweren Gummianzug gestiegen war.
Der Kommandant wollte wissen, ob es nicht sehr heiß wäre unter dem ganzen Gummi, schließlich sei es doch mitten im Sommer und ein besonders heißer Tag. Diese originelle Frage scheint wohl jedem einzufallen, dachte ich bitter. Was glaubt der wohl, wie heiß das hier drin ist? Ich kochte in meinem Gummi, konnte aber wegen des Knebels nicht antworten und stand nur stumm da. Mein Ausbilder antwortete für mich und erklärte, dass mir die Hitze nichts ausmache. Ich würde es sogar gerne mögen, bei besonders großer Hitze unter Gummi zu stecken. Dann befahl er mir, näher zu kommen, damit die Beiden sehen konnten, wie sicher ich eingesperrt war.
„Na los, zeig dem Kommandanten mal, wie schön fest du da drin eingepackt bist!“
Steif und schwerfällig stapfte ich näher, bis ich direkt vor dem Kommandanten stand.
Ich wurde nun in meinem Gummigefängnis regelrecht vorgeführt. Meinen Ausbildern machte es Spaß, dem Kommandanten die Details meiner Verpackung zu zeigen. Sie drehten mich begeistert hin und her, damit er genau sehen konnten, wie fest und sicher ich in meinem Gummi verstaut war. Ich war weniger begeistert, dass ich mich in meinem Gummigefängnis jetzt auch noch so anstarren lassen musste. Die Ausbilder wiesen auf die vielen Schlösser hin, mit denen ich in meine Montur eingesperrt war. Sie erklärten stolz, dass sie die Stiefel, die Handschuhe und auch den Rollverschluss mit einem Gummikleber fest galvanisiert hatten, so dass mein ganzer Anzug jetzt praktisch nur noch aus einem einzigen, vollkommen luftdichten Teil bestand. Sie prahlten förmlich damit, wie brutal sie mich eingesperrt hatten. Sie erwähnten auch, dass ich unter dem Zodiak noch zwei Gummianzüge und einen Neoprenanzug tragen musste.
Der Kommandant hörte sehr neugierig zu, der Andere starrte mich immer noch von oben bis unten an, als traute er seinen Augen nicht. Er konnte wohl immer noch nicht glauben, dass die Ausbilder wirklich einen Soldaten so sadistisch eingesperrt hatten.
Der Kommandant wandte sich nun direkt an mich:
„Und Sie stecken wirklich freiwillig da drin, Soldat?“
Ich biss stumm auf meinen Knebel. Was sollte ich schon machen?
„He, ich habe Sie was gefragt!“
„Mmm! Hmmmm!“
„Sprechen Sie deutlich, Soldat!“
Ich versuchte, mich trotz des festsitzenden Knebels verständlich zu machen, natürlich ohne Erfolg. Dann gab ich es auf. Es war so demütigend. Ich wollte hier verzweifelt wieder raus, hätte jetzt sogar die Gelegenheit, es zu sagen, und ich brachte kein verständliches Wort heraus. Und meine Ausbilder führten mich genüsslich als den Freak vor, der am liebsten für immer in möglichst schweres Gummi eingesperrt bleiben wollte. Endlich griff der Ausbilder ein, der meine hilflosen Sprechversuche breit grinsend mitangehört hatte.
„Er kann nicht antworten, Herr Kommandant. Wir haben den Soldaten geknebelt. Er soll da drin die Klappe halten und gehorchen. Wir richten ihn zu einem stummen Gummiroboter ab.“
„Er ist da drin geknebelt? Wow. Das gefällt mir. Ein Soldat ohne Widerworte. Sehr schön. Aber steckt er denn nun freiwillig da drin?“
„Ja. Sicher kaum zu glauben, wenn man ihn so streng eingepackt sieht, aber er wollte freiwillig da rein, Herr Kommandant“, sagte mein Ausbilder. „Er liebt Gummi. Er lässt sich gerne luftdicht einpacken. Je massiver und unbequemer das Gummi, desto besser. Der würde am liebsten jeden Tag nur noch schwer gummiert herumlaufen. Um ihm eine Freude zu machen, haben wir ihn heute besonders streng eingesperrt. Wir haben ihn gewarnt, dass es diesmal richtig hart werden würde, aber er konnte es kaum abwarten, in dieses dicke Gummigefängnis zu steigen und sich da drin einschweißen zu lassen.“
„Es sieht wirklich brutal aus. Es muss verdammt anstrengend sein, längere Zeit da drin zu stecken. Sind Sie denn sicher, dass er nicht inzwischen doch wieder da raus will? Wenn es ihm da drin doch irgendwann zu heiß würde, dann könnte er das ja nicht einmal sagen!“
Ich wollte nur noch das: endlich raus aus diesem verdammten Gummi!
„MMMM!“ Obwohl ich in Habachtstellung nicht sprechen durfte, ohne direkt angesprochen zu sein, konnte ich ein verzweifeltes Aufstöhnen nicht unterdrücken. Sofort bemerkte ich meinen Fehler und verstummte wieder. Flehend blickte ich durch die Sichtfenster meiner Maske. Bitte, dachte ich, befehlen Sie, dass die mich hier wieder rauslassen!
„Dem kann es gar nicht heiß genug sein unter dem Gummi. Der will da drin bleiben. Er ist jetzt ein bisschen erschöpft vom Marschieren. Aber dem geht es sehr gut da drin. Er hat sich extra gewünscht, dass wir ihn eisern unter Vollschutz halten, auch wenn er zwischendurch vielleicht mal einen kleinen Durchhänger hat.“
„NMMM!“ Ich schüttelte den Kopf. Bitte, ich musste hier raus!
„Strammgestanden und Schnauze halten, Soldat! Sie haben da drin nichts zu melden! Sie bleiben strikt im Vollschutz, und basta!“
Der Ausbilder funkelte mich böse an. Ich verstummte und stand wieder gehorsam stramm. Ich hatte einfach keine Chance. Die würden mich hier drin festhalten bis Sonntag abend, egal, wie sehr ich protestierte.
„So ist’s brav! Und Sie zeigen dem Kommandanten jetzt noch einmal, wie schön fest Sie eingepackt sind! Um die eigene Achse drehen, bis ich stop sage!“
Hilflos blickte ich den Kommandanten an. Er grinste. Ihm schien es Spaß zu machen, mich in meiner schweren Zwangsgummierung zu betrachten. Er musste verstanden haben, dass ich verzweifelt aus dem Gummi raus wollte, aber es schien ihm sogar zu gefallen, dass man mich gegen meinen Willen hier drin festhielt.
"Worauf warten Sie denn, Soldat? Drehen!"
Gehorsam begann ich, mich um die eigene Achse zu drehen. Mein Gummigefängnis quietschte bei jeder Bewegung, die Schlösser an meinem Geschirr und an meinem Helmriemen klapperten. Der Kommandant musterte mich amüsiert. Ich drehte mich weiter und weiter. Der Kommandant schien das Schauspiel wirklich zu genießen. Er grinste bis zu den Ohren. Ich war den Tränen nahe. Es war so demütigend. Aber was sollte ich machen? Ich war Soldat und musste gehorchen. Schwerfällig und unter lautem Quietschen drehte ich mich in meinem luftdichten Gefängnis vor dem Kommandanten, seinem Adjutanten und den beiden Ausbildern. Sie alle standen entspannt in ihren leichten Sommeruniform da, mit aufgekrempelten Ärmeln und aufgeknöpften Hemden. Und ich, ich war von Kopf bis Fuß luftdicht in vier Lagen schweres Gummi eingeschweißt. Ohne Hoffnung, hier rauszukommen. Ich spürte, wie der Schweiß in kleinen Bächen in meinem engen innersten Gummianzug hinablief. Verdammt, wie beneidete ich sie um ihre Stoffuniformen! Was hätte ich in diesem Moment darum gegeben, statt meines dicken Gummis auch einfach nur Drillich tragen zu dürfen! Wenn ich doch wenigstens die verdammte Kopfhaube und die Gasmaske für eine Minute ablegen könnte! Ich wollte wieder raus aus diesem gottverdammten Gummi! Aber ich konnte nicht. Stattdessen drehte ich mich gehorsam im Kreis. Schwitzend, quietschend, mit den Schlössern klappernd, die mich hier drin gefangenhielten. Ich fühlte mich wie ein dressiertes Tier, das seinen Bändigern Kunststückchen vormachen musste.
„Stop, Soldat, das reicht! Und stillgestanden!“
Ich ließ die Gummistiefel zusammenknallen und presste die Hände an meine Gummihosen. Schwer atmend sog ich die Luft durch meinen Filter. Der Kommandant ging nun langsam um mich herum. Er ließ sich viel Zeit, um neugierig alle Details meiner Zwangsgummierung nochmals zu studieren.
Verdammt, was wollte der denn noch? Er schien mich sehr nachdenklich zu mustern. Er begann, das dicke Gummi meines Anzugs zu befühlen.
„Wow, das Gummi ist wirklich schön massiv! Das ist ja steif wie ein Autoreifen!“
„Der Soldat steckt zum ersten Mal in diesem extra schweren Anzug. Das Ding ist aus Hartgummi, einen ganzen Zentimeter dick. Von oben bis unten. Sehr viel schwerer als ein normaler Zodiak. Deswegen kann er sich da drin auch nur noch so schwerfällig bewegen. Und natürlich hat er es da drin schön warm!“
Der Kommandant lachte. „Ich kann mir vorstellen, dass er in diesem Ding nicht gerade friert!“
Der Kommandant bemerkte nun wohl, dass mein Atem irgendwie lauter durch das Ventil der Gasmaske pfiff als normal und wies fragend auf meine Gasmaske.
„Noch ein spezielles Zubehörteil, Herr Kommandant. Wir haben das Filterventil auf die Hälfte verkleinert. Er bekommt da drin gerade noch genug Luft. Der Filter ist natürlich festgelötet. Er kann ihn nicht loswerden. Nicht mal wir können ihn jetzt davon befreien. Der Soldat muss bis Sonntag abend durch diesen verengten Filter atmen. Damit muss er jetzt klarkommen.“
Der Kommandant pfiff beeindruckt durch die Zähne.
„Sie muten dem Mann ja einiges zu. Das ist wirklich beeindruckend. Es muss verdammt hart sein, in dermaßen dickem Gummi zu stecken und nicht rauszukönnen. Aber der Soldat ist da drin wirklich beeindruckend sicher eingesperrt. Das gefällt mir.“
Der Kommandant betastete nun die Schlösser, mit denen ich verriegelt worden war. Er zerrte an meinem Geschirr, um zu prüfen, wie stramm ich darin eingepackt war. Er nickte anerkennend.
„Wirklich beeindruckend. Wie ich sehe, haben Sie sogar seinen Helmriemen verriegelt. Gute Arbeit. Es gefällt mir sehr, wie streng Sie diesen Mann eingesperrt haben. Das sitzt alles schön fest. Und er ist von oben bis unten sicher verriegelt. Eine kompromisslose Zwangsgummierung. Da kommt er nicht allein wieder raus.“
„Das ist der Sinn der Sache, Herr Kommandant. Das ist ein ausbruchsicheres Gefängnis. Der Soldat kommt da erst wieder raus, wenn wir ihn freilassen. Also nicht vor Sonntag Abend.“
„Also wollen Sie den Mann wirklich drei Tage so streng eingepackt lassen!“
„Ja. Sein Knebel hat einen Schlauch integriert, so können wir ihm was zu Trinken geben. Und unten hat er einen Katheter. Er muss da also so schnell nicht wieder raus.“
Der Kommandant ging immer noch langsam um mich herum und betrachtet wieder nachdenklich mein Gummigefängnis. Verdächtig lange. Sein verhaltenes Lächeln gefiel mir nicht. Er betastete wieder mein Gummi, strich über meine gummierten Schultern, meine Arme, meine massiven Handschuhe.
„Interessant! Wie lange könnten Sie ihn denn theoretisch in diesem Ding eingesperrt lassen?“
„Theoretisch sehr lange. Wir können ihm Flüssignahrung verabreichen, also kann er praktisch unbegrenzt da drin bleiben.“
Der Kommandant strich weiterhin versonnen über das solide Gummi, in dem ich immer noch in strenger Habachtstellung festgebannt war. Er schien jedes Detail meines tragbaren Gefängnisses gründlich untersuchen zu wollen.
„Und sein Anzug ist von oben bis unten fest verklebt?“
Er befühlte nun sogar das Gummi an meinem Hintern und ging in die Hocke, um sorgfältig meine massiven Gummihosen zu betasten.
„Ja. Alles fest galvanisiert. Der Soldat ist da drin nahtlos eingeschweißt. Von Kopf bis Fuß. Die einzigen Öffnungen sind der verengte Filter, das Trinkventil und der Katheterschlauch. Auch ohne das Geschirr könnte er den Anzug nicht mehr ausziehen. Es gibt ja keine Öffnung mehr, durch die er da rauskann. Wir wollten auch den psychologischen Effekt verstärken: Er steckt da drin und weiß, dass sein Gefängnis keine einzige Öffnung hat.“
„Aber wie werden Sie den Mann denn da wieder rausbekommen?“
„Das wird gar nicht so leicht, ihn aus diesem robusten Ding wieder rauszukriegen. Wenn wir das Geschirr entriegelt haben, müssen wir den Anzug aufschneiden. Und das wird bei einem Zentimeter dickem Hartgummi gar nicht so leicht sein.“
„Aber ist das nicht schade? Für die zweieinhalb Tage hätte es sich doch kaum gelohnt, den Soldaten so aufwendig einzuschweißen.“
„Irgendwie schon… aber warum fragen Sie?“
Ich musste das alles stumm und hilflos anhören. Was hatten die denn um Himmels Willen mit mir vor? Die würden mich doch nicht etwa…?
„Wenn der brave Soldat hier so furchtbar gern in seinem Gummianzug herumläuft … dann wäre er doch sicher sehr enttäuscht, wenn wir seinen schönen Anzug kaputt schneiden würden.“
Meine beiden Ausbilder grinsten. Auch der Kommandant lächelte.
„Wir wollen doch mal sehen, wie lange unser Gummifreund so schön fest eingepackt bleiben kann! Also, eine kleine Planänderung: Sie werden den Soldaten erst mal bis zum nächsten Freitag da drin eingesperrt lassen. Früher kommt er da nicht raus. Drillen Sie ihn die ganze Woche lang genauso streng weiter wie bisher, von morgens bis abends. Er soll ja nicht gelangweilt in seinem Gummi herumsitzen. Ich werde nächsten Freitag nachsehen, wie er sich da drin so macht.“
Mein entsetztes Jaulen wurde vom Knebel erstickt. Doch der Kommandant registrierte es mit einem Lächeln.
„In allen Pausen lassen Sie ihn einfach strammstehen, er kann ja sowieso nicht viel machen in dem Ding. Sie können ihn zum Beispiel auch mal ein paar Stunden in der Sonne strammstehen lassen, wenn er Hitze so gern mag… Es wird Ihnen schon was einfallen.“
„Wird es, Herr Kommandant!“ Die Ausbilder grinsten noch breiter als eben.
„Das Wichtigste ist: Stellen Sie unbedingt sicher, dass er auf keinen Fall da rauskommt! Er muss die ganze Zeit fest und sicher verpackt bleiben! In vollem Gummi! Mit Filter, Helm, Geschirr und Rucksack. Tag und Nacht! Keine Freilassung!“
„Sie sollten aber wissen, dass er einen so langen Einschluss noch nicht gewohnt ist, Herr Kommandant. Er war noch nie länger als ein Wochenende im Vollschutz. Und wir haben ihn auch noch nie so brutal eingepackt wie er jetzt da steht, mit drei Lagen Gummi drunter und dann in dem massiven Hartgummianzug. Eine ganze Woche da drin… das wird echt brutal!“
„Nur kein Mitleid. Ich weiß, dass das ziemlich hart für ihn wird. Aber ich möchte mal sehen, was der Soldat aushält. Immerhin ist er es doch schon gewohnt, lange unter Gummi zu stecken. Sie haben gesagt, dass er am liebsten den ganzen Tag lang in seinem Zodiak eingesperrt bleiben würde. Es wird ihm doch sicher gefallen, wenn er endlich mal ein paar Tage am Stück voll gummiert bleiben darf. Ich befehle erst mal eine Woche Dauer-Einschluss. Dann sehen wir, ob wir ihn rauslassen, oder ob wir ihn noch länger da drinlassen können.“
Meine Ausbilder strahlten. Ihnen gefiel die Vorstellung offenbar sehr gut, mich eine ganze Woche lang so streng unter Verschluss halten zu können.
„Zu Befehl, Herr Kommandant! Wir werden ihn bis nächsten Freitag da drin eingesperrt halten. Aber ...“
„Aber?“
„Der Soldat wird irgendwann aus seinem Gummi rauswollen. Auch wenn er jetzt noch so brav da drin steckt, in ein paar Tagen wird er vermutlich doch genug haben. Wie gesagt, so brutal haben wir ihn noch nie eingepackt. Und es ist Hochsommer. Wahrscheinlich wird er ziemlich bald so durchdrehen in diesem Ding, dass er alles versuchen wird, um sich zu befreien.“
„Ja, das kann ein Problem werden. Das muss natürlich verhindert werden. Am besten fesseln Sie ihn, damit er nicht doch irgendwie aus dem Gummi rauskommt.“
„Kein Problem. Wenn Sie es erlauben, werden wir ihn fesseln.“
„Lassen Sie sich ein paar dicke Ketten aus der Schmiede geben. Binden Sie ihm die Arme auf den Rücken. Schwere Handschellen. Ein paar Ketten um Arme und Schultern. In der Schmiede werden sie schon wissen, wie die Ketten am sichersten anzubringen sind.“
„Jawohl, Herr Kommandant! Das wird ihm gefallen!“
„Und wenn Sie schon dabei sind, legen Sie ihn doch gleich komplett in Ketten. Zum Exerzieren bekommt er möglichst kurze Fußketten angelegt, nachts werden die Beine streng gefesselt. Sie werden schon wissen, wie sie den Mann am besten sichern. Und seien Sie nicht zu zurückhaltend. Legen Sie ihm lieber ein paar Meter Ketten zu viel an als zu wenig. Ich will, dass er richtig fest verschnürt wird! Sorgen Sie mit allen Mitteln dafür, dass er wirklich genau so in sein Gummi eingesperrt bleibt, wie er jetzt da steht. Er darf auf keinen Fall da raus! Verstanden?“
„Jawohl, Herr Kommandant! Wir garantieren Ihnen, dass er sich nicht befreien wird! Eine ganze Woche in Gummi… Er wird das sicher mögen!“
„Wenn er wirklich freiwillig in dieses Ding da gestiegen ist, dann wird es ihm sicher gefallen, dass er jetzt noch schön lange da drin bleiben kann und nicht nach zwei Tagen schon wieder aus seinem geliebten Gummi raus muss. Sie haben ihn ja schon gut an den Gummi-Einschluss gewöhnt, also schauen wir mal, was er inzwischen aushält. Vielleicht können wir ihn mit einem konsequenten Training sogar dauerhaft in Gummi halten.“
Ich stand die ganze Zeit über immer noch gehorsam stramm. Wegtreten durfte ich ja nicht. Die schienen mich schon jetzt für so eine Art Spielzeugroboter zu halten, der einfach starr in der Ecke stand, bis man mit ihm spielen wollte.
Ich konnte einfach nicht glauben, was ich gehört hatte. Ich sollte eine ganze Woche so eingesperrt bleiben? Jeden Tag stundenlang in vollem Gummi gedrillt werden? Und sogar gefesselt? Verdammte Scheiße! Wie sollte ich das denn bloß aushalten?
Der Kommandant patschte mir grinsend auf die Schulter. „Also bis nächste Woche, Soldat!"
Ich biss hilflos und stumm auf meinen Knebel.
"Jaja, der Knebel... Aber ich weiß, dass Sie sich freuen, Sie müssen sich nicht bedanken. Das wird bestimmt eine Herausforderung, aber die Kollegen hier werden schon sicherstellen, dass Sie die ganze Woche durchhalten werden!“
Ich salutierte stumm. Der Kommandant ging. Sein Adjutant, der die ganze Zeit nichts gesagt und mich nur staunend gemustert hatte wie ein gefährliches Tier, folgte ihm.
„Du hast gehört, Soldat, was der Kommandant angeordnet hat. Das sind doch gute Neuigkeiten, oder? Du hast jetzt endlich mal so richtig Zeit, das Leben unter Gummi zu genießen! Das ist doch super, oder? Eine ganze Woche lang streng gummiert und luftdicht verpackt! Und das gleich in dem extradicken Gummi! Das mit den Fesseln ist natürlich eine gute Idee, damit du da wirklich nicht rauskommst. Wir werden dich so richtig schön stramm verschnüren!“
Er patschte mir ein paar mal kräftig auf den Helm.
„Eine Woche Drill als Gummisoldat! Voll gummiert, gefesselt und geknebelt. Das wird toll! Wir werden richtig Spaß miteinander haben!“
Ich stand immer noch hilflos in meinem Gummi stramm. Meine Gedanken drehten sich.
Eine Woche in diesem klaustrophobischen Gefängnis? Gefesselt und geknebelt? Das konnte doch alles nicht wahr sein! Scheiße, ich wollte hier raus!
Aber ich konnte nichts machen. Mein Anzug war gnadenlos verschweißt und verriegelt, ich konnte ihn unmöglich ablegen, und die Ausbilder würden mich nicht mehr hier rauslassen. Jetzt waren sie ja sogar verpflichtet, den Befehl des Kommandanten auszuführen. Sie konnten mich gar nicht freilassen, sondern mussten sicherstellen, dass ich bis nächstem Freitag in diesem verdammten Gummigefängnis eingesperrt bleiben würde. Und sie mussten mich jetzt sogar fesseln. Für eine ganze Woche! Verdammte Scheiße! Ich konnte nicht einmal protestieren mit dem Knebel im Mund. Hilflos brummte ich in meinen Knebel, aber sicher drangen nur ein paar dumpfe Laute aus meiner Gasmaske raus. Das konnten die einfach nicht machen!
„Hey! Ruhe da drin! Weißt du nicht mehr, was Stillgestanden bedeutet?“
Erschreckt presste ich meine Gummistiefel zusammen und die Handschuhe an meine Gummihosen.
„Ich weiß, du willst uns zeigen, wie sehr du dich freust. Eine ganze Woche in diesem schweren Ding! Das wird klasse, du wirst schon sehen! Das hast du dir doch schon immer gewünscht! Du wirst die ganze nächste Woche nur noch Befehlen gehorchen oder strammstehen! In vollem Gummi, von morgens bis abends. In ein paar Tagen wirst du gar nicht mehr wissen, wie es war, ein normaler Soldat zu sein. Es wird dir ganz normal vorkommen, in deinem Gummigefängnis zu stecken und durch einen Filter zu atmen. Du wirst da gar nicht mehr rauswollen!“
Der Ausbilder grinste.
„Wir werden dich zu einem Gummi-Roboter abrichten! Du wirst in vollem Gummi schlafen und am nächsten Tag gleich wieder zum Marschieren antreten! Das ist doch praktisch. Du musst nicht einmal duschen oder Zähne putzen. Sofort nach dem Wecken kannst du in voller Montur zum Drill antreten! Sogar wenn wir dich mitten in der Nacht wecken, steckst du jederzeit schon fix und fertig in deinem Gummi! Junge, eine ganze Woche unter hartem Dauerverschluss! Endlich eine echte Vollzeit-Gummierung, wie du es dir immer gewünscht hast! Du wirst keine Sekunde aus deinem Gummi rauskommen!“
Die Ausbilder wollten gar nicht mehr damit aufhören, mir grinsend auf die Schultern und auf den Helm zu patschen. Sie waren sichtlich begeistert von dem Auftrag, mich so lange unter schwerem Verschluss zu halten.
„Wer weiß, wenn du dich gut machst da drin, dann lässt dich der Kommandant vielleicht sogar noch länger drin? Als lebendes Testobjekt für Dauergummierung? Wäre es nicht toll, wenn du für deine ganze Dienstzeit so eingepackt bleiben könntest? Permanent in Vollschutz und in schweren Ketten? Ein Vollzeit-Gummisoldat! Am besten gleich für den ganzen Rest deiner Dienstzeit! Dauerhaft gefesselt und geknebelt! Wäre das nicht genau das Richtige für dich?“
Durch die Sichtfenster blickte ich dem Kommandanten nach. Ich konnte ihn nicht mehr deutlich erkennen, denn inzwischen fingen die Sichtfenster an, von innen zu beschlagen. Der Kommandant, der sich die brutalen Details meiner Gefangenhaltung so interessiert angehört hatte. Der Kommandant, der mein schweres Gummi von oben bis unten mit diesem seltsamen Lächeln betastet hatte. Der es total gut fand, dass meine Ausbilder mich sogar geknebelt hatten.
Verdammte Scheiße. Und dieser Kommandant hatte gerade den Befehl gegeben, mich auch noch an Händen und Füßen fesseln zu lassen! Mit eisernen Ketten! Für eine ganze Woche! Das war viel brutaler als alles, was die Ausbilder mit mir gemacht hatten. Wer kam denn bloß auf so eine sadistische Idee?
Ich ahnte nichts Gutes. Und was hatte er gemeint, als er davon sprach, mich mit einem konsequenten Training dauerhaft in Gummi zu halten? Was würde mich bloß unter dem Befehl dieses Mannes erwarten? Wie lange würde der mich in diesem verdammten Gummianzug festhalten wollen? Und wenn er davon sprach, mich dauerhaft in Gummi zu halten, würde das etwa heißen, dass ich auch dauerhaft gefesselt bleiben sollte? Und geknebelt?
Scheiße, warum war ich nur dieses verdammte Gummigefängnis gestiegen? Und das auch noch freiwillig! Ich seufzte. Von Freiwilligkeit würde in Zukunft wohl keine Rede mehr sein…
Rann mir der Schweiß in die Augen, oder waren das Tränen?
„Und jetzt Abmarsch! Erst mal zur Schmiede, damit sie dir ein paar schöne Ketten verpassen können! Und sobald du schön stramm verschnürt bist, wird wieder marschiert! Bin schon gespannt, wie du das hinbekommst, mit einer Kette zwischen den Stiefeln. Mal sehen, wie du mit einer zehn Zentimeter kurzen Fußkette im Gelände klarkommen wirst. Du hast heute jedenfalls noch ein paar Kilometer vor dir!“
"Wieso sind wir da nicht schon früher drauf gekommen? Harter Drill in eisernen Ketten! Das wird ein Spaß!"
Gehorsam stapfte ich los. Steif. Quietschend. Schwitzend. Von Schlössern klappernd. Schwer atmend. Eine ganze Woche lang würde das also jetzt mein Alltag sein. Vermutlich sogar länger, wenn ich den Blick des Kommandanten richtig gedeutet hatte.
Viel länger: Ich hatte mich auf zwölf Jahre bei der Armee verpflichtet!
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Das ist das letzte Kapitel. Ich habe leider keine Zeit, mehr zu Schreiben. Zu der Geschichte hat mich ein Kommentar in einem Vollschutz-Forum angeregt, den ich hier teilweise eingebaut habe. Falls der Autor sich erkennt und sich melden würde, wäre das toll.
Ihr könnt mir sagen, wie die Geschichte euch gefallen hat.
Oder schreibt, wie sie in eurer Phantasie weitergehen würde.
Wenn jemand sogar Lust hätte, die Story weiter zu schreiben (deutsch oder englisch), wäre das superklasse!